Donnerstag, 28. August 2008

Freiheit

Nicht das Beliebige, sondern
das Rechte tun und wagen

nicht im Möglichen schweben,
das Wirkliche tapfer ergreifen

nicht in der Flucht der Gedanken,
allein in der Tat ist die Freiheit.

Tritt aus ängstlichem Zögern
hinaus in den Sturm des Geschehens,

nur von Gottes Gebot
und deinem Glauben getragen,

und die Freiheit wird deinen Geist
jauchzend empfangen.

Dietrich Bonhoeffer

Sonntag, 10. August 2008

Geheimnisse des Glaubens

Teil 1:
Der Heiligenschein

Dieser leuchtende Kranz ist eine sehr raffinierte und praktische Erfindung von Gott.
Da Gott den Menschen einen freien Willen gegeben hat, steht es eben diesen zur Wahl, ob sie Gott an einem Ort dabei wünschen oder nicht.
Nun ist es ziemlich schwierig wenn ein paar Menschen Gott einladen und andere wiederum nicht.
Wie sollte das gehen?
Um dieses Problem zu lösen schuf Gott den Heiligenschein, um sich punktgenau auf die Menschen zu verteilen die ihn eingeladen haben.

Mittwoch, 6. August 2008

Das Problem mit der Sünde

Ja, es gibt Sünde.
Sünde ist etwas was mich von Gott trennt.
In erster Linie aber ist es etwas, was zwischen mir und dem Mitmenschen schief gegangen ist.
Daher ist es eigentlich selbstverständlich, dass man diese zwischenmenschlichen Angelegenheiten klärt.
Das machen sogar Nichtchristen.
Was mich bzw. uns nervt ist dieses ewige Sündenabscannen, was man den falsch gemacht haben könnte, wo wieder ein Riss zwischen Gott und mir entstanden sein könnte.
So was macht einen wahnsinnig.
Ich bin eher davon überzeugt, dass der heilige Geist einem durch das Gewissen oder was auch immer klar macht, wenn etwas schief läuft.
Und wie ich Gott kenne, ist er der letzte, der einem die Pfanne auf den Kopf haut, weil man einen Fehler gemacht hat. Oder noch besser, der einen bestraft, obwohl er ins Herz guckt und sieht, dass man sich bemüht.
Gott ist viel lockerer, als es einem die ganzen tausend Seelsorgebücher und christlichen Ratgeber immer vermitteln.
Nur würde das bedeuten, dass man viel mehr selber in der Verantwortung steht.
Und ob man das will, ist natürlich eine andere Sache.

Nachtrag zu "Liebe Gott, deinen Nächsten, wie dich selbst"

Ursprungspost von Februar 08:

Wie kann man Gott lieben?
Worin zeigt es sich im Alltag ?
Was gibt es für spirituelle Formen?

Wie ist das bei euch?

Fragen über Fragen...

Die Kommentare könnt ihr selber noch mal da nachlesen, aus dem letzten hat sich ein reger Mailwechsel entwickelt, aus dem ich hier einen kleinen Auszug reinstellen werde:

Das Fundament ist schon gelegt (Jesus Christus), ihr glaubt doch an Ihn.

Nun seht nur noch zu wie ihr darauf baut...ihr braucht keine Antworten mehr, sondern ihr müsst bauen.

Ihr habt das Ziel schon erreicht (Jesus Christus), jetzt lauft den Weg des Evangeliums und seht zu das ihr nicht fallt.
(Ich bin mir sicher, dass weder Himmel noch Gewalten euch trennen können, von der Liebe Jesu)

Ihr sollt euch nicht auf eine bestimmte Art verhalten, sondern euer Verhalten bestimmen lassen von der Liebe (Jesus Christus)

Ihr sollt euch entscheiden, jeden Tag, für den Weg, die Wahrheit und das Leben (Jesus Christus).

Gott hat bereits seinen Sohn gesandt um zu zeigen, von welcher Art seine Liebe ist, wozu noch Postkarten?
Er hat uns auch klare Aussagen gegeben, was wir zu tun haben, wenn wir wollen ( keine Marionetten).
Sondern Entschiedene Nachfolger, wir wollen ja nicht mehr, was die Welt will, sondern was Gott will.

von Mathias aus Hannover

Sonntag, 3. August 2008

Geh mal wieder demonstrieren... Rätsel

Angeregt durch Matthes' coolen Beitrag ("Geh mal wieder auf die Straße, geh mal wieder demonstrieren") hab ich hier ein Video für euch:
Eine berühmte antikapitalistische deutsche Band der 70er Jahre ist in eine WDR-Talkshow eingeladen. Und handelt, statt zu diskutieren. Zur Nachahmung empfehlen würde ich es eher nicht, aber lustig ist es auf jeden Fall. :-)



Und hier kommt unser Rätsel: Wer mir sagen kann, um welche Band es sich handelt und wie ihr Manager heißt, der hier so spektakulär den Tisch zertrümmert, bekommt von mir einen Kuchen mit Schoko Crossies obendrauf.

On living simply

the rich usually imagine that, if they do not physically rob the poor, they
are committing no sin. but the sin of the rich consists in not sharing their
wealth with the poor. in fact, the rich person who keeps all his wealth for
himself is committing a form of robbery. the reason is that in truth all
wealth comes from God, and so belongs to everyone equally. the proof of
this is all around us. look at the succulent fruits which the trees and the
bushes produce. look at the fertile soil which yields each year such an
abundant harvest. look at the sweet grapes on the vines, which gives us
wine to drink. the rich may claim that they own many fields in which fruits
and grain grow; but it is God who causes seeds to sprout and mature. the
duty of the rich is to share the harvest of their fields with all who work in
them and with all in need.

saint john chrysostom, on living simply


gefunden bei: http://thehabitofbeing.blogspot.com/

Deine Schuld

Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist.
Es wär nur Deine Schuld, wenn Sie so bleibt.
Weil jeder, der die Welt nicht ändern will, ihr Todesurteil unterschreibt.

"Lass uns diskutieren, denn in unserem schönen Land,
sind zumindest theoretisch alle furchtbar tolerant.
Worte wollen nichts bewegen, Worte tun niemandem weh.
Darum lass uns drüber reden. Diskussionen sind ok."

Nein - geh mal wieder auf die Straße, geh mal wieder demonstrieren.
Denn wer nicht mehr versucht zu kämpfen, kann nur verlieren!
Die Dich verarschen, die hast Du selbst gewählt.
Darum lass sie Deine Stimme hören, weil jede Stimme zählt, ohoho.

Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist.
Es wär nur Deine Schuld, wenn Sie so bleibt.

Die Ärtze

Kontrovers

finde ich es, wenn Gemeinden so vom Bau des Reich Gottes reden, und dann so schlecht mit den Bauarbeitern umgehen.
Ist mir heute noch mal aufgefallen, dass viele Mitarbeiter arbeiten bis sie umfallen, damit der Laden läuft.
Und weil man es ja für den Herrn und das Reich macht, ist das dann auch schon Dank genug.
Das kann doch irgendwie nicht sein.
Ich glaub der Herr und sein Reich haben sich das ein bisschen anders vorgestellt.