Sonntag, 2. November 2008

Taufe duch Tauchen

Heute wurden die Täuflinge der nächsten Woche vorgestellt.
Und abgesehen davon, dass sie alle noch ziemlich jung sind, hab ich mir mal wieder die Frage gestellt, wofür die Taufe überhaupt gut ist.
Als Bestätigungszeichen macht es ja noch Sinn, aber ich finde, dass dieses Zeichen ziemlich hoch gehängt und überbewertet wird.
Die Taufe ist ein Symbol, mehr nicht. Man könnte auch ein anderes Symbol wählen, meiner Meinung nach. Einen Baum pflanzen oder so.
Durch die Taufe passiert keine magische Verwandlung, und es macht die Person nicht zu einem heiligeren Menschen.
Und da ich die Taufe so einordne, finde ich die Baptistenregelung mit Mitgliedschaft durch Taufe irgendwie ziemlich ausgrenzend.
Aber Ausgrenzung ist wieder ein ganz anderes Thema.

Samstag, 1. November 2008

Das Gegenteil von Mut, in unserer Gesellschaft, ist nicht Feigheit sondern Anpassung

Freitag, 17. Oktober 2008

Heilige Lieder

Es gibt eine Reihe von Liedern, die ich als heilig empfinde. Die muss ich mir ab und zu anhören, um lebendig zu bleiben. Die gehen mir tief unter die Haut, in meinen Körper, und berühren dort den Punkt, wo meine Seele liegt. Dann spüre ich die Heiligkeit des Lebens, die Schönheit eines verwundeten Daseins, die ungebrochene, strahlende Kraft der zerkratzten Hoffnung.

"Liebesbrief" von Thomas D. ist so ein Lied. Es ist eins der Lieder, die für mich eine tiefe, reine Schönheit ausstrahlen, bei denen ich mich innerlich aufrichte und wo ich mich für einen Moment als heroische Kämpferin für die Liebe fühle. Als "Trotzdem"-Sagerin.

Wer das genauso wie ich empfindet: Hier ist es. Tür zu, Augen zu, zurücklehnen und aufsaugen.



Habt ihr Lieder, bei denen es euch ähnlich geht? Freue mich über viele Video- oder Audiofiles und Gedanken dazu...

Donnerstag, 11. September 2008

The Merton Prayer


MY LORD GOD, I have no idea where I am going. I do not see the road ahead of me. I cannot know for certain where it will end. Nor do I really know myself, and the fact that I think I am following your will does not mean that I am actually doing so. But I believe that the desire to please you does in fact please you. And I hope I have that desire in all that I am doing. I hope that I will never do anything apart from that desire. And I know that if I do this you will lead me by the right road, though I may know nothing about it. Therefore I will trust you always though I may seem to be lost and in the shadow of death. I will not fear, for you are ever with me, and you will never leave me to face my perils alone.

- Thomas Merton, "Thoughts in Solitude"

K 21 Blog

Guckt mal vorbei, ich hab ein paar Sachen gepostet.
Und scheut euch nicht mitzumachen.

http://www.kirche-21.de/?page_id=10

Dienstag, 9. September 2008

Wir beten,
denn beten bedeutet, sich zu sammeln,
Klarheit zu gewinnen,
sich zu erinnern und erinnern zu lassen.

Wir beten,
denn beten bedeutet,
Wünsche zu haben für diese Welt,
laut und leise unsere Hoffnung zu äußern,
und menschlich zu werden vor Gott.

Christina Brudereck

Was glaubt ihr eigentlich?

Ich merke in letzter Zeit immer mehr, dass es nach dem auseinanderpflücken und verwerfen genauso wichtig ist, festzuhalten was man noch oder wieder glaubt.
Daher meine Frage:
Was glaubt ihr wieder oder immer noch?
Ich glaube zum Beispiel, dass Gott die Erde erschaffen hat und mit uns Menschen etwas zu tun haben möchte.

Sonntag, 7. September 2008

Oliven, Güte und der Himmel

Auf der Insel wo Oliven und Tsatsiki wachsen, bin ich über einen schönen Vers gestolptert.
Beziehungsweise ist mir erst im Laufe der Zeit klar geworden, was er bedeutet.
"Deine Güte, Herr reicht soweit die Wolken ziehen,
soweit der Himmel ist deine Wahrheit".
Wir haben den Vers immer als Lied zum Abendabschluss gesungen, irgendwann wußte ich dann auch dass er bei Psalm 36,6 steht.
Auf jeden Fall fand ich es sehr interessant, dass Gottes Güte und Wahrheit für uns Menschen eigentlich nicht fassbar sind.
Wir können nicht beurteilen, wem Gott gegenüber gütig ist.
Es ist nur sehr wahrscheinlich, dass es weit mehr Menschen sind als wir uns vorstellen können.
Wir können auch nicht behaupten, dass wir mit unserer Art zu Glauben die Wahrheit gefunden haben.
Ich kann sagen, dass ich an Gott glaube, und dass dieser Glaube in meinem Leben Sinn macht und ihm Sinn gibt.
Ich weiß auch, dass diese Art zu glauben für viele sehr befremdlich ist.
Mir ist im Nachhinein klar geworden, dass meine ursprüngliche Motivation zu glauben eher fragwürdig war.
Ein Glaube, der vor allen Dingen von der Angst vor der Hölle geprägt ist.
Weil man glaubt, dass man das Leben nicht alleine auf die Reihe bekommt.

Mir wird immer klarer, dass das ein Anfang sein kann, aber meiner Meinung nach muss es dann weitergehen.
Wie die Kinder werden ist ein Aspekt, wenn man den Glauben nicht rational fassen kann.
Aber danach sollte der Glauben erwachsen werden, selbständig und vor allen Dingen lebensbejahend.
Wer sich Jesus in der Bibel genauer anguckt, wird sich irgendwann fragen, ob das der gleiche Jesus ist, von dem in den verstaubten Kirchen und Köpfen vieler Christen die Rede ist.

Donnerstag, 28. August 2008

Freiheit

Nicht das Beliebige, sondern
das Rechte tun und wagen

nicht im Möglichen schweben,
das Wirkliche tapfer ergreifen

nicht in der Flucht der Gedanken,
allein in der Tat ist die Freiheit.

Tritt aus ängstlichem Zögern
hinaus in den Sturm des Geschehens,

nur von Gottes Gebot
und deinem Glauben getragen,

und die Freiheit wird deinen Geist
jauchzend empfangen.

Dietrich Bonhoeffer

Sonntag, 10. August 2008

Geheimnisse des Glaubens

Teil 1:
Der Heiligenschein

Dieser leuchtende Kranz ist eine sehr raffinierte und praktische Erfindung von Gott.
Da Gott den Menschen einen freien Willen gegeben hat, steht es eben diesen zur Wahl, ob sie Gott an einem Ort dabei wünschen oder nicht.
Nun ist es ziemlich schwierig wenn ein paar Menschen Gott einladen und andere wiederum nicht.
Wie sollte das gehen?
Um dieses Problem zu lösen schuf Gott den Heiligenschein, um sich punktgenau auf die Menschen zu verteilen die ihn eingeladen haben.

Mittwoch, 6. August 2008

Das Problem mit der Sünde

Ja, es gibt Sünde.
Sünde ist etwas was mich von Gott trennt.
In erster Linie aber ist es etwas, was zwischen mir und dem Mitmenschen schief gegangen ist.
Daher ist es eigentlich selbstverständlich, dass man diese zwischenmenschlichen Angelegenheiten klärt.
Das machen sogar Nichtchristen.
Was mich bzw. uns nervt ist dieses ewige Sündenabscannen, was man den falsch gemacht haben könnte, wo wieder ein Riss zwischen Gott und mir entstanden sein könnte.
So was macht einen wahnsinnig.
Ich bin eher davon überzeugt, dass der heilige Geist einem durch das Gewissen oder was auch immer klar macht, wenn etwas schief läuft.
Und wie ich Gott kenne, ist er der letzte, der einem die Pfanne auf den Kopf haut, weil man einen Fehler gemacht hat. Oder noch besser, der einen bestraft, obwohl er ins Herz guckt und sieht, dass man sich bemüht.
Gott ist viel lockerer, als es einem die ganzen tausend Seelsorgebücher und christlichen Ratgeber immer vermitteln.
Nur würde das bedeuten, dass man viel mehr selber in der Verantwortung steht.
Und ob man das will, ist natürlich eine andere Sache.

Nachtrag zu "Liebe Gott, deinen Nächsten, wie dich selbst"

Ursprungspost von Februar 08:

Wie kann man Gott lieben?
Worin zeigt es sich im Alltag ?
Was gibt es für spirituelle Formen?

Wie ist das bei euch?

Fragen über Fragen...

Die Kommentare könnt ihr selber noch mal da nachlesen, aus dem letzten hat sich ein reger Mailwechsel entwickelt, aus dem ich hier einen kleinen Auszug reinstellen werde:

Das Fundament ist schon gelegt (Jesus Christus), ihr glaubt doch an Ihn.

Nun seht nur noch zu wie ihr darauf baut...ihr braucht keine Antworten mehr, sondern ihr müsst bauen.

Ihr habt das Ziel schon erreicht (Jesus Christus), jetzt lauft den Weg des Evangeliums und seht zu das ihr nicht fallt.
(Ich bin mir sicher, dass weder Himmel noch Gewalten euch trennen können, von der Liebe Jesu)

Ihr sollt euch nicht auf eine bestimmte Art verhalten, sondern euer Verhalten bestimmen lassen von der Liebe (Jesus Christus)

Ihr sollt euch entscheiden, jeden Tag, für den Weg, die Wahrheit und das Leben (Jesus Christus).

Gott hat bereits seinen Sohn gesandt um zu zeigen, von welcher Art seine Liebe ist, wozu noch Postkarten?
Er hat uns auch klare Aussagen gegeben, was wir zu tun haben, wenn wir wollen ( keine Marionetten).
Sondern Entschiedene Nachfolger, wir wollen ja nicht mehr, was die Welt will, sondern was Gott will.

von Mathias aus Hannover

Sonntag, 3. August 2008

Geh mal wieder demonstrieren... Rätsel

Angeregt durch Matthes' coolen Beitrag ("Geh mal wieder auf die Straße, geh mal wieder demonstrieren") hab ich hier ein Video für euch:
Eine berühmte antikapitalistische deutsche Band der 70er Jahre ist in eine WDR-Talkshow eingeladen. Und handelt, statt zu diskutieren. Zur Nachahmung empfehlen würde ich es eher nicht, aber lustig ist es auf jeden Fall. :-)



Und hier kommt unser Rätsel: Wer mir sagen kann, um welche Band es sich handelt und wie ihr Manager heißt, der hier so spektakulär den Tisch zertrümmert, bekommt von mir einen Kuchen mit Schoko Crossies obendrauf.

On living simply

the rich usually imagine that, if they do not physically rob the poor, they
are committing no sin. but the sin of the rich consists in not sharing their
wealth with the poor. in fact, the rich person who keeps all his wealth for
himself is committing a form of robbery. the reason is that in truth all
wealth comes from God, and so belongs to everyone equally. the proof of
this is all around us. look at the succulent fruits which the trees and the
bushes produce. look at the fertile soil which yields each year such an
abundant harvest. look at the sweet grapes on the vines, which gives us
wine to drink. the rich may claim that they own many fields in which fruits
and grain grow; but it is God who causes seeds to sprout and mature. the
duty of the rich is to share the harvest of their fields with all who work in
them and with all in need.

saint john chrysostom, on living simply


gefunden bei: http://thehabitofbeing.blogspot.com/

Deine Schuld

Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist.
Es wär nur Deine Schuld, wenn Sie so bleibt.
Weil jeder, der die Welt nicht ändern will, ihr Todesurteil unterschreibt.

"Lass uns diskutieren, denn in unserem schönen Land,
sind zumindest theoretisch alle furchtbar tolerant.
Worte wollen nichts bewegen, Worte tun niemandem weh.
Darum lass uns drüber reden. Diskussionen sind ok."

Nein - geh mal wieder auf die Straße, geh mal wieder demonstrieren.
Denn wer nicht mehr versucht zu kämpfen, kann nur verlieren!
Die Dich verarschen, die hast Du selbst gewählt.
Darum lass sie Deine Stimme hören, weil jede Stimme zählt, ohoho.

Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist.
Es wär nur Deine Schuld, wenn Sie so bleibt.

Die Ärtze

Kontrovers

finde ich es, wenn Gemeinden so vom Bau des Reich Gottes reden, und dann so schlecht mit den Bauarbeitern umgehen.
Ist mir heute noch mal aufgefallen, dass viele Mitarbeiter arbeiten bis sie umfallen, damit der Laden läuft.
Und weil man es ja für den Herrn und das Reich macht, ist das dann auch schon Dank genug.
Das kann doch irgendwie nicht sein.
Ich glaub der Herr und sein Reich haben sich das ein bisschen anders vorgestellt.

Dienstag, 29. Juli 2008

Gefunden


Hab interessante Leute gefunden: SPEAK - Netzwerk für politisch aktive Christen.

Der "Kranke Bote"-Newsblog kündigt ihre Aktion auf dem Freakstock 08 an:

Beim Freakstock wird es auch dieses Jahr eine Volxküche geben. Unter neuem Namen „Küche für alle” befindet sie sich diesmal mitten auf dem Zeltplatz, sagte Bernhard vom SPEAK-Netzwerk dem DKB-Newsblog: „Sie soll als Anlaufpunkt dienen, um gemeinsam zu Kochen, Essen oder einfach nur Abzuhängen und schnacken über Gott und die Welt.” Alle Interessierten könnten sich beteiligen am Kochen, Abwaschen, Einkaufen und Geld zusammen legen. Angelehnt an das Prinzip der Urgemeinde arbeitet die Küche für alle auf Spendenbasis:
So könne jede/r geben, was sie/er denkt, “und wer kein Geld hat, kann einfach so vorbei kommen und mitessen”.
Auf dem Speiseplan stehen nur vegane Gerichte. Auf diese Weise solle niemand ausgeschlossen und gleichzeitig zum Nachdenken anregt werden, erklärte Bernhard. Außerdem könne jeder der wolle, Essen vorbei bringen und teilen. SPEAK, ein Netzwerk politisch aktiver Christinnen und Christen, wird auf dem Freakstock auch einen Gottesdienst gestalten. Passend zum Konzept der “Küche für alle” geht es am Freitag um 15 Uhr auf der SideStage um Jesus und die Speisung der 5000.

Dienstag, 1. Juli 2008

Wir Christen sagen dazu beten...

und wie findet Gott das?
Wie stellt sich Gott Kommunikation mit uns vor?
Wenn ich Gott vertraue, dass er nur das Beste für mich will, warum soll ich ihn dann immer wieder darum bitten? Nur damit er es noch mal hören kann? Damit uns noch mal klar wird, dass wir was von Gott wollen?
Sollte unser Leben und Denken nicht eher so selbstveständlich voll von Gott sein, dass man diese Gebetstrennungen nicht mehr braucht?
So, jetzt laden wir Gott mal ein, zu was auch immer, weil vorher war er ja noch nicht da.
Da fände ich es geschickter formuliert, wenn man sich bewußt macht, dass Gott da ist und man sich Zeit für ihn nimmt.
Und wenn Gott allmächtig ist und im Prinzip eh macht was er für sinnvoll hält, warum gibt es dann diese ganzen Fürbittengebete?
Ändert Gott dann seine Meinung, oder ändern wir unsere Einstellung, wenn wir für andere beten?

Sonntag, 15. Juni 2008

Zur Überarbeitung:
Seligpreisungen
Vater unser.

Gut wäre eine Mischung aus Volxbibel und Guter Nachricht.

Montag, 2. Juni 2008

Barfuss

Hier und da komm ich auf die Idee
Ein andern Weg zu gehen
Mal verspielt und mal gefasst
Manchmal macht mir der Nase nach 
Einfach das unbeholfene Spaß
Beweg mich gerne mal im Kreis
Doch jeder noch so kleine Teich, 
sollte verbunden sein zum Meer
Immer wenn ich was neues ausprobier‘
Lauf ich wie Barfuß über Glas

Doch ich fühl mich federleicht
Weil es sich fast immer lohnt
Und so erscheint das nichts so bleibt, wie es ist
Fast schon, wie gewohnt

Wenn mich das Neue dann berührt 
Tanz ich zuerst für mich allein
Dann mach ich all die anderen wach
Doch immer wenn was neu beginnt
Sagt auch etwas in mir das war’s

Doch ich fühl mich federleicht
Weil es sich fast immer lohnt
Und so erscheint das nichts so bleibt wie es ist
fast schon wie gewohnt

Clueso

Montag, 12. Mai 2008

Tankstelle

Gestern beim Grillen kam die Frage, was uns von den Menschen unterscheidet, die automatisch das Gute tun und sich um andere kümmern und ein großes Herz für sie haben. Automatisch heißt in dem Fall, dass sie zu keiner Religion gehören, keinen Glauben haben, in dem der Punkt Nächstenliebe irgendwie dazugehört und teilweise sogar Pflichtprogramm ist.

Dann kam der Einwand, dass wir bei Gott auftanken können für die Menschen, mit denen wir uns umgeben. Dass die Liebe, die wir weitergeben von Gott kommt, weil wir selber nicht so viel Liebe geben können ohne auszutrocknen.
Das stimmt glaube ich bedingt, ich glaube dass verschenkte Liebe immer zurückkommt, irgendwie. Auf der anderen Seite ist es natürlich sehr frustrierend, wenn die Menschen sich nicht helfen lassen wollen/können und nicht aus ihrem Kreislauf rauskommen.

Nun die spannende Frage:
Wie können wir Gottes Tankstelle anzapfen?
(Das Phrasenschwein wird von mir postwendend durch eine Spende gefüllt.)
Wie können wir andere Menschen durch Gottes Augen sehen und wie können wir ihnen dann helfen? Mit einer Hilfe, die wirklich hilft und nicht nur unser schlechtes Gewissen beruhigt?

Montag, 5. Mai 2008

Godierlebnis

Gestern im Godi, ca. 45 min Predigt und drumherum 1 Stunde Worship.
Die Band war zwar echt gut, aber die Zeit ging nicht um. Hab mich hinterher eher ausgelaugt gefühlt als erfrischt. Was ist da schief gegangen?
In der Predigt ging es darum von innen er schön zu werden. Also die Früchte des Geistes auszuleben und zu trainieren. Und alle Nichtchristen waren leider arm dran. Weil es für sie nämlich nicht möglich ist, freundlich, sanftmütig, gerecht und so weiter und so fort zu sein.
Seltsamerweise kenne ich aber viele Menschen, die eben diese Eigenschaften besitzen und bei denen man nicht weiß was sie glauben.
Na ja, egal.
Hat mich nur mal wieder bestätigt in dem was ich nicht mehr will. 

Samstag, 3. Mai 2008

Was wäre

wenn man davon ausgeht, dass Gott ein unendlich liebender Gott ist?
Und wenn man das dann mal konsequent zu Ende denkt?
Was für einen Stellenwert würde dann die Hölle und die Sünde bekommen?

Samstag, 5. April 2008

hab ein paar links zu klamotten gefunden, die fair hergestellt werden.
Falls das noch jemanden außer mir interessiert:

www.bambischreibt.blogspot.com

Recherche

Dienstag, 1. April 2008

ich mach mir gedanken über das was ich einkaufe. Und das ist schwierig.
So zu einzukaufen, dass die Umwelt geschützt und die Menschen fair behandelt werden erfordert Umdenken.
Reduzieren auf das Wesentliche.
Scheint nötig zu sein.

Sonntag, 30. März 2008

Was macht

eigentlich Gemeinschaft aus?
Wann funktioniert sie?
Was kann man steuern?
Was nicht?

Freitag, 28. März 2008

noch nicht gefunden

...
I believe in the kingdom come
Then all the colours will bleed in to one
Bleed into one
Well yes Im still running

You broke the bonds and you
loosed the chains
carried the cross
of my shame
of my shame
You know I believed it

But I still havent found what I´m looking for...
(U2: Still haven´t found what I´m looking for)
Passt sehr gut, fühl mich gerade so.

Mittwoch, 26. März 2008

Links gefunden

ich habe ein paar Links zusammengesammelt.
Zum Stöbern oder ignorieren, ganz wie man will.
Wenn ihr noch interessante Links findet wisst ihr was zu tun ist.
Denke ich.

Sonntag, 23. März 2008

Ladenlokallounge

Ich hab heute was im Internet gefunden, was meinen Wünschen ziemlich nahe kommt.
Wer Lust hat, kann sich den Link ja mal angucken.
Dann wisst ihr Bescheid. :-)

What would Jesus sing?

Letztens bei einem Gespräch kam die Frage auf, ob Jesus gesungen hat.
Weiß das jemand?
Steht das irgendwo?

Montag, 17. März 2008

Was will Gott eigentlich von mir?

Ich habe seit ein paar Tagen ein Problem:
Ich weiß nicht was Gott von mir möchte und wie es weiter gehen soll!
Desweiteren weiß ich auch nicht wie ich es erkennen soll, wenn er's mir zeigt.
Einerseits habe ich eigentlich ein großes Vertrauen und denke er wird es schon lenken, aber andererseits kommen dann Zweifel auf, weil zur Zeit überhaupt kein Weg zu erkennen ist.
In eigentlich allen Bereichen läuft es nicht rund, sei es in der Familie, auf der Arbeit oder in der Gemeinde.
Vielleicht hat ja einer einen Tipp.

Dienstag, 11. März 2008

Ich war heute mit dem Berliner Symphonieorchester auf Tour.
Zumindest im Kino gab es einen sehr interessanten Eindruck davon, wie ein Orchester funktioniert. Und warum dieses Orchester eins der besten der Welt ist.

1. Alle wissen, was die Aufgabe des Orchesters ist, und diese gemeinsame Musik ist ihnen wichtiger als alles andere auf der Welt.

2.Jeder gibt sein Bestes, und ordnet sich in der Gruppe unter. Außerhalb der Gruppe dagegen sorgt jeder für das was er braucht. (Ausgleich, Anerkennung, Sport, Natur, Soli)

3.Jeder hat das Recht mitzubestimmen in welche Richtung das Orchester geht.

Äquivalenzen zu christlichen Gruppierungen, Gemeinden oder anderen Gemeinschaften sind beabsichtigt. 

Der Herr vom Herrn Jesu

Ich weiß, dass es manche nervt, wenn ich mich immer so an Begriffen störe, aber für mich ist es wichtig, ein paar Sachen neu zu definieren.
Weil mir nämlich einfach ein paar Sachen nicht mehr klar sind. Und weil sie heute so nicht mehr so funktionieren.
Daher Thema heute:
Den Herrn Jesus als seinen Herrn annehmen.
1. Für mich klingt Herr Jesus wie Herr Müller. Dieses Herr fällt mittlerweile immer  öfter weg, wird aber trotzdem nicht selten benutzt. Findet das noch jemand komisch?
2. Als seinen Herrn annehmen. Das wurde doch zu einer Zeit gesagt, in der es Sklaven und Herren gab und wo die Menschen so etwas verstanden. Da war es für sie eine Befreiung.
Was sagt man heute? Ich meine diese Frage ernst, weil ich mir sie gerade nicht beantworten kann. Wie funktioniert das praktisch?

Montag, 10. März 2008

Beziehungskram und Volksfragen

Hier noch mal kurz die Fragen von gestern zum Weiterdenken und Nachfragen:

1. Wo genau steht in der Bibel, dass wir eine Beziehung mit Gott haben sollen/können?
Vor allen Dingen so eine Beziehung, die sich mit einer menschlichen Ehe vergleichen lässt?
Wie gestaltet sich so eine Beziehung, wenn Gott nicht direkt redet? Redet er wie mit Abraham und den anderen Helden im alten Testament und wir hören es nicht?

2. Wenn Gott alle Menschen liebt und alle Menschen vor Gott gleich sind, warum zeigt er sich dann nur seinem auserwählten Volk? Irgendwie unpraktisch, oder?

3. Ist Gott ein lernender Gott, der sich weiter entwickelt?

Mittwoch, 5. März 2008

Ehre wem Ehre gebürt

Ich hab mal eine Frage:
Wie würde eine Formulierung des christlichen Sprachgebrauchs  "Gott die Ehre geben" in unserem geläufigen Sprachgebrauch lauten ?
Wenn ich mich nicht täusche kommt diese Formulierung doch nur in christlichen Kreisen vor, oder?

Manchmal

frage ich mich,
dient mir wirklich alles zum Besten?
Wird am Ende alles gut?
Wieviel muss ich dafür tun?
Wieviel macht Gott?

Samstag, 1. März 2008

Stillstand

Gestern habe ich in einem Buch etwas interessantes entdeckt.
Es gibt einen Test, Accenure-Test, der einem folgende Fragen stellt:
1. In welchen Projekten warst du in den letzten 6 Monaten tätig?
2.Welche neuen Aufgabengebiete hast du dabei übernommen?
3.Welches neue Wissen hast du dir dabei angeeignet?

Zugegeben, es ist so was wie ein Wirtschaftsbuch.
Was ich aber trotzdem sehr spannend fand, war die Sache mit dem lebenslangen Lernen.
Wie nutze ich meine Zeit?
Mein Leben?
Was könnte ich noch machen?
Was will ich noch machen?

Natürlich gerät man auch hier leicht in Gefahr in die Leistungsfalle abzurutschen, aber ich glaube, man kann auch einfach was positives daraus ziehen und sich hinterfragen.

Mittwoch, 27. Februar 2008

Demut

Am Sonntag haben wir ja kurz das Thema "Demut" gestreift. Das beschäftigt mich seitdem. Zunächst die Frage: Was ist Demut eigentlich? Und dann die Frage: Wie lernt man es?

Hab im Web etwas gefunden, was nach einigem Nachdenken mit dem Thema zu tun hat.











Quelle: rense.com
(Dort sind die Bilder größer abgebildet.)

Musik und so

Was mir heute so beim Musik hören und surfen aufgefallen ist:
Mein Musikgeschmack hat sich sehr verändert.
Ja, Überraschung.
Um den thematischen Bezug zu unserem Blog herzustellen: Gospelmusik ist nicht mehr so meins.
Ich hab ja lange in einem Chor mitgesungen und fand das auch immer cool soweit, aber wenn ich es mir heute anhöre kräuseln sich so ein bisschen die Fußnägel.
Die Texte sind teilweise so platt, wenn so die Persönlichkeit der Zuhörer gestrickt ist, dann Prost Mahlzeit.
Ich höre die Verfechter und Befürworter schon in ihren Startlöchern wetzen, aber ich empfinde es so. 
Kennt jemand richtig coole christliche Musik, die ich noch nicht kenne?

Dienstag, 26. Februar 2008

Mir fällt gerade auf, dass ich es komisch finde, wenn jemand sagt, er macht etwas für Gott.
Ab wann macht man was für Gott?
Woher weiß man das man es für Gott macht?
Ist es manchmal nur so daher gesagt?

Mir geht es glaub ich in erster Linie um Sachen, für die man als Christ eine Rechtfertigung zu brauchen meint, und der Sache dann durch Gott einen Sinn gibt.

Versteht ihr was ich meine?

Sonntag, 17. Februar 2008

Wie sieht eine Alternative

zu einem Godi aus, wie wir ihn alle kennen?
Welche Elemente sollten vorkommen, welche funktionieren überhaupt nicht?
Würd mich mal interessieren, was ihr so denkt.

Donnerstag, 14. Februar 2008

Schönen Valentinstag!

Geliebte Blogschreiber, geliebte Blogleser,
ich wünsche euch einen schönen und herz-lichen Valentinstag! Super dass es euch gibt!



Valentin von Terni ist ein Heiliger und Märtyrer der römisch-katholischen Kirche. Im 3. Jahrhundert nach Christus war er Bischof von Interamna (heute: Terni). Bischof Valentin von Terni soll am 14. Februar 269 wegen seines christlichen Glaubens hingerichtet worden sein. Er soll Verliebte trotz Verbot des Kaisers Claudius II. getraut haben. Zudem hat dieser Valentin der Sage nach den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt. Die Ehen, die von ihm geschlossen wurden, haben der Überlieferung nach unter einem guten Stern gestanden. Valentin von Terni wird heutzutage als Patron der Liebenden verehrt.

Quelle: Natürlich Wikipedia

Mittwoch, 13. Februar 2008

Dekonstruktion

Diesen Artikel habe ich gerade im "Kranken Boten", dem Magazin der Jesus Freaks, entdeckt. Weil er mich total geflasht hat und meine (unsere?) derzeitige Situation ziemlich gut umreißt, poste ich ihn mal hier.


Dekonstruktion: Am Morgen danach
Wenn der Glaube in die Pubertät kommt


Nein, dies ist kein Leserbrief an eine christlich-psychologische Beratungsstelle, um verzweifelt den Weg aus einer existenziellen Glaubenskrise zu finden. Dieser Artikel berichtet auch nicht darüber, wie am Tiefpunkt der Glaubenszweifel eine übernatürliche Lichtgestalt dem gefallenen Bruder aufhilft.
Dieser Beitrag beginnt mit einem Eingeständnis: Ich habe meinen bisherigen Glauben verloren. Und das ist auch gut so.

In den vergangenen Jahren und Monaten diskutierten landauf und landab Freikirchen, Jesus-Freaks-Gruppen und christlich-revolutionäre Zellen über die „Dekonstruktion“ des Glaubens. Eine Flut von Weblog-Autoren zerbrach sich ihren Kopf darüber, was mit diesem Begriff gemeint sein könnte.
Dekonstruktion scheint das Gegenteil von Konstruktion zu sein – also Rückbau, Abbruch, Demontage. In diesem Zusammenhang diskutierten Freidenker und so genannte „Emerging Churches“ darüber, ob Lobpreis jenseits der klassischen, bekannten Schemata möglich sei – beispielsweise in Form von interaktiven, künstlerischen Aktionen im Gottesdienst. Die eifrigen Dekonstruktivisten stellen viele unbequeme Fragen, ohne zu wissen, ob sie die Antwort wirklich wissen wollten.

Diese Dekonstruktion, diese Fragen haben auch meinen Glauben erreicht: Schmerzhafte Fragen, die wie eine Abrissbirne mein kunstvoll konstruiertes Glaubensgebäude erschütterten. Was glaube ich denn wirklich? Oder glaube ich denn wirklich? Kann Glaube wirklich sein? Und wie wirklich ist die Wirklichkeit? Gibt es wirkliche, objektive Elemente in meinem Glauben oder sind diese Elemente nur durch mich oder durch andere konstruiert worden?
Die Abrissbirne zeigte ihre Wirkung: Nach und nach zerbrachen Konstrukte wie „Lobpreis“, „Gottesdienst“, oder „Gemeinde“ und gaben den Blick auf ein erstaunlich kahles Fundament frei: Die Existenz Gottes in meinem Leben.
Die Frage, ob und warum die bisherigen Ausdrucksformen meinen Glauben definieren sollten, nagte wie ein Presslufthammer an mir. Wo ich einst verzückt und hingebungsvoll jede Anbetungszeit für mich nutzte, stand ich nun entfremdet neben verklärten Menschen.
Wo einst Elemente wie Gottesdienst, Hauskreis und Gemeindeversammlungen meinen Alltag prägten, fand ich nun sinnentleerte Treffen vor, die mich im günstigsten Fall langweilten – im schlimmsten Fall verließ ich diese Termine verstört und wütend.

Seltsamerweise ging es mir dabei von Tag zu Tag besser, je mehr ich meinen bisherigen Glauben verlor. Es ging mir gut, solange ich nicht auf Christen traf, die mir einen klassischen Abfall vom christlichen Glauben attestierten. Ich zog die Konsequenzen und umging den Kontakt mit (solchen) Christen weitestgehend.

Habe ich meinen Glauben verloren?
Ja – den Glauben an emotional besetzte, menschlich konstruierte Worthülsen wie Lobpreis, Gottesdienst, Hauskreis, Jesus Freaks. Und nein – ich bin überzeugt, dass die Existenz Gottes in irgendeinem Bezug zu meiner eigenen Existenz steht und dass ich meine Werte, meine Lebensphilosophie besser mit dem christlichen Glauben begründen kann als mit einer politischen oder subkulturellen Ideologie. Alles andere ist verhandelbar.

We‘ve lost the hands which kept us save. Ich habe viel verloren – die Geborgenheit eines naiven, zweidimensionalen Bildes über Gott und die Welt.
Und ich habe viel gewonnen – die Freiheit, meinen Glauben neu auszuhandeln, neu zu konstruieren – Ausgang: völlig offen. Oder als Gebet formuliert: „Lass mich meinen bisher Glauben verlieren, wenn er zwischen mir und dir steht.“

Erstaunlicherweise traf ich immer wieder auf Menschen, die mit einem ähnlichen Prozess in ihrem Leben und Glauben beschäftigt waren. Vielleicht ist dies ein Zeichen für eine Art Pubertätskrise sowohl in Bezug auf den eigenen Glauben als auch auf die Jesus-Freaks-Bewegung. Eine Krise, die dadurch geprägt ist, das bislang Vorgegebene komplett zu hinterfragen, über Bord zu werfen, zu rebellieren und auszusteigen.
Und diese kritische Phase beinhaltet auch, die bisherige Beziehung zu Gott in Frage zu stellen, vielleicht abzubrechen, um sie ganz neu aufzubauen.

Die Entwicklungspsychologie spricht davon, dass die Krise zwischen Eltern und Kind in der Pubertät existenziell wichtig ist, um später zwischen den Generationen eine Begegnung auf der selben Ebene, in der Welt der Erwachsenen zu ermöglichen. Wenn sich diese Erkenntnis auf das Wachstum im christlichen Glauben übertragen lässt, wäre viel gewonnen.
Vielleicht ist es notwendig, eine Pubertätskrise im Glauben zu durchleben, um erwachsen zu werden. Erwachsen werden im Glauben – dann wäre eine Begegnung zwischen mir und Gott auf der selben Ebene möglich: nicht als übermächtiger Vater, sondern als Freund, als Ratgeber, als Partner.

Wir sollten darüber nachdenken, ob wir als Jesus Freaks, als Freunde diesen Prozess bei den Menschen um uns begleiten können. Dabei geht es nicht darum, vorschnelle Antworten und vorgefertigte Floskeln anzubieten. Wir sollten bereit sein, gemeinsam zu suchen, zu fragen und abzureißen. Diese Begleitung entscheidet darüber, ob die Dekonstruktion des Glaubens zur existenziellen Sinnkrise oder zu einem ganz neuen, komplexen Bild von Gott und Glauben führt.
Was haben wir denn zu verlieren?

Autor: Markus Beißwanger

Link zum Artikel auf der Webseite der Freaks

Montag, 11. Februar 2008

Liebe Gott, deinen Nächsten, wie dich selbst

Wie kann man Gott lieben?
Worin zeigt es sich im Alltag ?
Was gibt es für spirituelle Formen?

Wie ist das bei euch?

Fragen über Fragen...


Mittwoch, 6. Februar 2008

Ein Gedicht


ich gehöre nicht zu den frommen
die hundertprozentig in den himmel kommen

ich lebe von dem wissen:
gott würde mich vermissen


verfasserin unbekannt

Dienstag, 29. Januar 2008

interessant.

Überlege, bevor du Gott etwas sagst. Sprich nicht alle Gedanken aus, die dir kommen. Denn Gott ist im Himmel, und du bist auf der Erde; darum rede nicht mehr als nötig.
Es heißt doch: "Je mehr Pläne du im Kopf hast, desto schlimmer träumst du. Und je mehr Worte du machst, desto mehr Unsinn redest du.
Wenn du Gott etwas versprochen hast, dann erfülle es so schnell wie möglich.

Freitag, 25. Januar 2008

Fragen

1. Was bewegt Menschen dazu, katholische Priester zu werden?
2. Ist Nächstenliebe von Gott abhängig?
3. Lieben wir die Menschen, oder versuchen wir verlorene Schäfchen zurückzuholen?

Donnerstag, 17. Januar 2008

Schwierigkeit:
Ich mag viele Menschen in meiner Gemeinde. Sehr gerne sogar.
Aber: Ich kann mit dem Gottesdienst und vielen anderen Sachen vom Gemeindeleben zumindest im Moment gar nichts anfangen.
Was tun?

Montag, 14. Januar 2008

Wettbewerbshilfen

1. Vakuum wird auch mit dem Urheber in Verbindung gebracht.

2. Ein Blick jenseits der Theologie könnte helfen.

3. Manche Weisheiten sind schon älter als andere.

Sonntag, 13. Januar 2008

Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand.

Freitag, 11. Januar 2008

Wettbewerb

Gottes Wirklichkeit ist größer als die menschliche Fähigkeit zur Erkenntnis.
Analyse und logisches Begründen scheitern letztlich vor Gott.
Die Fähigkeit zur Neugier, zur Frage nach dem Grund, zur Suche nach der Wahrheit ist ein Geschenk Gottes.
Die Größe des Menschen, liegt in der Fähigkeit zu denken, sein Elend, sichere Wahrheiten daraus zu gewinnen.
Unendlich kann auch unendlich klein bedeuten.

Wer hat`geschrieben?
Für den ersten mit der richtigen Antwort gibt es einen Preis.

Dienstag, 8. Januar 2008

What is the matrix...?

Nach der Diskussion vom Sonntag frage ich mich was und wie es nun weiter gehen soll oder muss evtl. auch kann. Hier schreibe ich mal meine Sicht der Dinge nieder (Tippfeeler dienen der kreativen Gestaltung):
Den Film mit dieser folgenschweren Frage aus dem Titel kennen wir wohl alle? Nach allem was ich bis jetzt weiß, glaube ich, dass jeder Mensch (also Alle) in irgendeiner Art und Weise auf der Suche nach einer (oder der?) Antwort auf diese Frage sind...!?

Ich gebe zu, dass ich auch schon mal darüber nachgedacht habe, ob es möglich wäre, dass der Glaube (das muss dann aber für alle Religionen gelten) nur eine Art Kontrollstruktur ist- oder anders herum- kann ich Ausschließen, dass er es nicht ist?
Habe ich mal gesagt, dass ich mit Jesus leben will weil ich das glaube was Andere mir dazu gesagt haben?
Weil ich selbst erkannt habe, dass es die Wahrheit ist?
Weil Jesus selbst zu mir kam?
Vielleicht weil ich in einem "christlichen" Land geboren wurde?
Wenn ich nun radikale Schritte gehe für Jesus... was wäre wenn mein Vater Murat heißen würde? Vielleicht wäre ich dann auch radikal- evtl.mit einer Autobombe? (man beachte das "evtl"!)
Nach der letzten Diskussion und eigenen Überlegungen kann ich mich nicht dem Eindruck entziehen, dass mein derzeitiges Sein die Summe von Ereignissen und Handlungen anderer Menschen sein könnte die ich nicht bewusst ausgewählt noch bewusst beeinflusst habe. Mir drängt sich der Eindruck auf, dass mein Leben quasi die Folge von dem ist was mal passiert ist.

Ich will nicht daran glauben müssen, dass dies der tiefere Lebenssinn und Inhalt sein soll. Ich glaube, dass jeder Mensch nach einer Antwort sucht, die dem eigenen Sein eine Art Sinn- eine Bestimmung verleiht. Ein... ein Ding... ein Wort... ein Etwas... Etwas, dass mir sagt wer ich bin. Dass mir zeigt wo ich hingehöre, einen Platz, eine Bedeutung in diesem Universum die mein Dasein rechtfertigt. Und dabei denke ich nicht an Vorhersehung, eine unausweichliche Pflicht ohne Wahl auf Selbstbestimmung... es muss mehr sein als das!

Weiter vermute ich, dass Gott (wer auch immer das ist- mal so dahingestellt) tatsächlich das Leben schuf- 6 Tage oder 6 Jahre, Evolution und bla bla oder nicht- ganz egal... Ich glaube einfach, dass das Leben von Gott gemacht wurde. Dann ist auch Gott der Einzige, der fähig ist, mir das Leben zu erklären- oder, und wichtiger- das Leben zu geben, dass ich frei atmen kann. Soviel zur Theorie.

Denn nun frage ich mich: Ist das der wahre Lebenssinn und Inhalt? Oder: Kann ich aus dem geschreibse da oben eigentlich einen Lebenssinn ableiten? Was ist das "Etwas", dass alles Fragen und Zweifeln befriedigend stillt?
Jesus sagt sowas wie: Ich will euch Leben in überfluss geben.
Das klingt für mich nach einer Antwort, d.h. wenn ich dem glaube was die Bibel über Jesus sagt, kann ich bei ihm alles finden was mein Leben gelingen lässt. Und das bringt mich zu dem Kern des Problems aus meiner Sicht: Wenn Jesus es so sagt, wir aber es nicht so empfinden- entweder...
...hatt man uns nur die halbe Wahrheit vermittelt und wir sind nicht zufrieden weil wir spüren: Das kann doch nicht alles sein... oder
...es ist die Wahrheit und wir haben es nur nicht verstanden...??

Aber: Wie kann ich das wissen? Kann ich das eigentlich wissen? Was ist wenn es so ist, dass wir doch erst am Ende sehen ob wir das Richtige geglaubt haben? Von weisen Leuten habe ich gehört, dass ein Unterschied zu dem was die Muslime glauben der ist, dass wir wissen welche Hoffnung wir haben, was auch dadurch erwächst, dass wir Jesus kennen- wärend der Glaube der Muslime immer ohne Gewissheit bleibt. Dann frage ich: Wo ist die Gewissheit von der die Bibel spricht? Und ich frage: Sollte ein Leben, gelebt in der Gewissheit von der die Bibel spricht, nicht einfach total krass am abgehen sein? Denn an unserer Liebe wird man uns erkennen...!? D.h. die Anderen die Jesus nicht kennen werden uns erkennen? Wie kommt es, dass es Menschen gibt die Jesus nicht kennen uns aber mit ihrem Leben beeindrucken... Das macht mir irgendwie Angst!

Bekommen wir eine Antwort die uns ein "total krass am abgehen" Leben zum durchatmen gibt wenn wir Jesus suchen? Und ich meine den Jesus aus der Bibel- nicht den EfG oder FeG etc Jesus. Ist es so, dass wir alles finden was wir benötigen wenn wir DEM Jesus begegnen?? Das ist was die Bibel Sagt! Ist das so?? Oder ist es nur die halbe Wahrheit?? Können wir das eigentlich wissen? Oder reicht es, das einfach zu glauben?
Wenn das so ist, dann wissen wir doch was zu tun ist?

Aber eins ist klar- wenn das so sein soll dann "funktioniert" es nur wenn wir Jesus auch wirklich kennen lernen. Wofür sonst soll das gut sein!?

Was denkt ihr??

Ich bin raus...

...aus der Band.

Montag, 7. Januar 2008

Sonntag, 6. Januar 2008

Du begeisterst mich...

haben wir heute gesungen. Ich gezwungenermaßen, weil ich von vorne mit der Band dran war.
Dabei hab ich mich gefragt was mich eigentlich an Gott und Jesus begeistert.
Ganz ehrlich kann ich das im Moment nicht richtig sagen.
Ich hab das Gefühl mein Bild von Jesus ist total schwammig, eher unsympathisch und seltsam.
Und den Gott der Sonntagslieder finde ich auch nicht so richtig anziehend.
Mein Projekt für 2008:
In der Bibel gucken wie Jesus so ist. 
So ungefiltert und klar wie möglich.
Bin mal gespannt, was dabei rauskommt.